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Hans Glück

Als junger Mann kam Hans Glück mit der beginnenden Ökobewegung in Berührung, die ihn sofort faszinierte. Daher entschied er sich, den elterlichen Milchviehbetrieb gleich nach der Übernahme im Jahr 1980 auf Bio umzustellen und nach den Richtlinien des Biokreis-Verbandes zu wirtschaften. Er verzichtete auf alle Kunstdünger und Spritzmittel, die Anfänge bezeichnet er in der Rückschau als „Desaster“. Mit den Jahren stieg die Erfahrung und der Boden erholte sich, weswegen auch die Erträge besser wurden.


Hans Glück baute die Landwirtschaft über die Jahre hinweg vielfältig aus. Zum Hof gehören eine Mutterkuhherde mit eigenem Zuchtstier, sechs bis acht Mastschweine mit eigener Zuchtsau, an die vierzig Hühner und ein paar Kamerunschafe. Die Tiere erhalten ausschließlich Futter von den eigenen Wiesen und Feldern. Sie haben ganzjährig Zugang ins Freie. Geschlachtet werden sie in einem nahegelegenen Kleinbetrieb.


Auf den Feldern wächst Dinkel, Weizen und ein Gemenge aus Hafer, Gerste und Erbsen für die Schweine. Kartoffeln sind ein weiterer Baustein in der abwechslungsreichen Fruchtfolge mit einer Auswahl von 10 bis 14 Sorten, unter anderem Dita, Linda, Agria, Princess, Solist, Augusta, Bamberger Hörnchen und Blauer Schwede. Beim Gemüsebau liegt der Fokus auf saisonalen Produkten sowie auf Lagergemüse wie Gelbe Rüben, Zwiebeln, Kraut, Lauch, Schwarzer Radi und einigen Sorten mehr.


Der Hofladen, zu Beginn der Durchbruch des Biobetriebes und sein Rückgrat, wurde nach einer kurzen Phase der Rückbesinnung im Juli 2015 von Lebenspartnerin Jutta Staudt-Franzen wiedereröffnet. Sie betreibt ihn mit viel Freude.


Hans Glück, der seit jeher politisch aktiv war und sich für Ökolandbau und Umweltschutz engagiert, arbeitet nach der Devise „Vielfalt statt Einfalt“. Sein Lebensmotto lautet: „Der Weg entsteht im Gehen“.


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Hans Glück
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Adresse

Grassach 15, 84529 Tittmoning

Telefon

08683 932

Aus der Betriebsgeschichte:

1982

Umstellung auf Bio

Hans Glück stellt den elterlichen Hof, den er 1980 übernommen hat, auf biologische Wirtschaftsweise nach den Kriterien des Biokreis-Verbandes um.

2004

Neubau des Hofs

Nach einem Brand im Jahr 2002 muss Hans Glück die Hofstelle komplett neu aufbauen.

2013

Sonderpreis vom Landwirtschaftsminister

Hans Glück erhält von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner einen Sonderpreis in der Kategorie „Biopioniere“.

2015

Wiedereröffnung des Hofladens

Hans Glücks Lebensgefährtin Jutta Staudt-Franzen betreibt den Hofladen mit einem vielfältigen Sortiment aus eigenen und regionalen Bio-Produkten.